Der ForsPark für Grundschule und Kindergärten in Corona-Zeiten

Es steht außer Frage, dass Bewegung für Kinder und Jugendliche besonders wichtig ist. Gerade aber die Bewegungsfreiheit ist in Corona-Zeiten stark eingeschränkt. Abstandsregeln erfordern mehr Raum, um sie einhalten zu können oder zeitlich versetzte Raumnutzung. Letzteres ist angesichts von Kosten und Ressourcen kaum möglich umzusetzen.

Gerade in den Sommermonaten sind die unter Auflagen wiedereröffneten Spielplätze und Parks völlig überlaufen. Wenn viele Menschen zu Hause bleiben, wie in diesem Sommer, verschärft sich die Situation weiter.

Eine innerörtliche Freifläche gewinnt jetzt umso mehr an Bedeutung. Neben ihrer natürlichen Funktion in einem Ort kann sie in diesen Zeiten eine hervorragende Ausgleichsfläche sein, um sich draußen zu bewegen.
Gerade Kinder brauchen Bewegungsfreiheit mehr als alle anderen. Der ForsPark liegt keine 300 Meter entfernt von der Grundschule GGS Forsbach. Auch für die drei Kindergärten in Forsbach ist der ForsPark fußläufig entfernt. Nur ein kleiner Fußmarsch über den Kirchweg trennt den ForsPark von den Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Damit ist der ForsPark sehr günstig gelegen und kann auch sogar zeitlich begrenzt für nur eine Doppelschulstunde genutzt werden.

Einen Nutzungsvorschlag für Kinder hat der Verein ForsPark e.V. bereits 2019 in seinem Handlungskonzept ForsPark „Vorschlag zur innovativen Entwicklung der letztverbliebenen Freifläche in Rösrath-Forsbach“ erarbeitet.

Die Bebauung der letzten innerörtlichen Freifläche in Rösrath Forsbach ist jetzt in Zeiten von Corona mehr denn je zu hinterfragen.

Die Stadt Rösrath hat beim Treffen mit dem Verein ForsPark e.V. am 13.02.2019 drei Gründe für eine Bebauung aufgeführt: Erlös aus dem Verkauf des städtischen Grundstücks, Druck Wohnraum zu schaffen und „Es sollte schon immer gebaut werden“. Dagegen spricht für die Stadt eigentlich nichts.

Der Verein ForsPark e.V. dagegen sieht aber in der Argumentationslinie der Stadt lauter Wiedersprüche –denn 16 Häuser werden den Druck auf die Stadt Wohnraum zu schaffen wohl kaum abmindern; es sei denn das Ziel besteht immer noch in der Gesamterschließung des ForsParks mit mehr als 70 Häusern.
Wir aber können mehr als 30 Gründe aufzählen, die gegen eine Bebauung stehen, relevant, stichhaltig und objektiv nachvollziehbar. Dies haben wir in diversen Veröffentlichungen mehrfach getan.

Es ist jetzt an der Zeit, wo es nicht mehr Eitelkeiten geht. Jetzt sind Lösungen für die Menschen gefragt, die in Rösrath und Forsbach leben.

Der ForsPark. Für die Kinder, die Bewegungsfreiheit brauchen. Und gleich dazu, eine Entlastung für Erzieherinnen und Erzieher, für Lehrerinnen und Lehrer. Und noch vieles mehr.